World Liberty Financial schlägt vor: Staatskasse soll USD1-Einführung vorantreiben

World Liberty Financial hat am Sonntag vorgeschlagen, einen Teil seiner digitalen Reserven zu nutzen, um die Einführung seines verbundenen Stablecoins USD1 zu beschleunigen.

Der Vorschlag zur Verwaltung, der am 28. Dezember veröffentlicht wurde, bittet um die Erlaubnis, weniger als fünf Prozent der freigeschalteten WLFI-Token für Anreizprogramme zu verwenden. Das Ziel ist es, Partnerschaften in der Krypto-Branche zu sichern, um die Nutzung des an den US-Dollar gebundenen Coins zu stärken.

World Liberty Financial stößt auf frühen Widerstand gegen Treasury-Ausgabenplan

World Liberty Financial sieht diese Maßnahme als Schwungrad für sein gesamtes Ökosystem.

Laut Vorschlag würde mehr Nutzung von USD1 den Einfluss, Nutzen und die wirtschaftliche Aktivität im WLFI-Netzwerk vergrößern. Das soll mehr Nutzer, Plattformen, Institutionen und Ketten dazu bringen, die von WLFI-Haltern gesteuerte Infrastruktur zu nutzen.

Außerdem gab das mit Trump verbundenen Projekt an, dass diese Ausgaben nötig seien, um mit anderen Stablecoins mithalten zu können.

Seit dem Start vor etwa sechs Monaten ist USD1 gewachsen und hat eine Marktkapitalisierung von 3,2 Mrd. USD erreicht. Der Coin ist jetzt der siebtgrößte Stablecoin weltweit. Er liegt dabei hinter PayPals PYUSD, aber vor Ripples RLUSD. Das zeigen Daten von DefiLlama.

Unterdessen ähnelt der Plan für subventioniertes Wachstum anderen aggressiven Strategien am Markt.

Binance hat kürzlich eine Aktion gestartet, die Nutzerinnen und Nutzern bis zu 20 Prozent jährliche Rendite auf USD1-Bestände verspricht, mit einer Obergrenze von 50.000 USD pro Nutzer. World Liberty Financial möchte dieses Modell nachahmen und eigene Mittel nutzen, um ähnliche Angebote zu finanzieren.

Allerdings stößt der Plan zunächst auf Skepsis bei den Abstimmenden. Erste Daten zeigen, dass 67,7 Prozent der Teilnehmenden die Maßnahme am Sonntagnachmittag abgelehnt haben. Die Abstimmung endet am 4. Januar 2026.

Trotz des aktuellen Gegenwinds bleibt der Vorschlag aktiv. Es ist möglich, dass größere WLFI-Inhaber noch vor Ende der Frist abstimmen.

Das Projekt betonte außerdem, dass alle Partner, die Anreize aus dem Programm bekommen, öffentlich genannt werden. So soll Transparenz gewährleistet werden.

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