Gesetzgeber in Ghana haben einen entscheidenden Schritt zur Aufsicht über Kryptowährungen unternommen und versuchen, die schnell wachsende Aktivität mit virtuellen Vermögenswerten unter formelle Regulierung zu bringen.
Das Parlament in Ghana hat einen neuen Rahmen zur Legalisierung und Regulierung der weit verbreiteten Nutzung von Kryptowährung genehmigt, als Reaktion auf wachsende Bedenken der Bank of Ghana hinsichtlich des unregulierten Handels und der Zahlungen in dem westafrikanischen Staat.
Die Maßnahme, die als Gesetz für virtuelle Vermögensdienstleister verabschiedet wurde, soll das expandierende Ökosystem der virtuellen Vermögensdienstleister im Land abdecken. Darüber hinaus zielt es auf Lücken ab, die es Plattformen und Vermittlern zuvor ermöglichten, ohne klaren Rechtsstatus zu operieren.
Unter dem neuen Gesetz wird sich der politische Rahmen der Bank of Ghana für Kryptowährung nun auf die Lizenzierung einer breiten Palette von Unternehmen mit virtuellen Vermögenswerten erstrecken. Dies umfasst Börsen, Wallet-Anbieter und andere Kryptowährungsunternehmen in Ghana, die Handel, Verwahrung oder verwandte Dienstleistungen anbieten.
Gouverneur Johnson Asiama sagte am Wochenende in der Hauptstadt Accra, dass die Verabschiedung des Gesetzes es der Zentralbank ermöglichen wird, berechtigte Betreiber zu autorisieren und mit der systematischen Krypto-Plattform-Aufsicht zu beginnen. Allerdings wurden detaillierte Durchführungsverordnungen und Zeitpläne nicht sofort offengelegt.
Die Behörden sind zunehmend besorgt über das schnelle und oft undurchsichtige Wachstum von Kryptowährung in Ghana. Die neuen Regeln sollen Bedenken der Zentralbank hinsichtlich Geldwäsche, Verbraucherschutz und Finanzstabilität adressieren, da die Nutzung virtueller Vermögenswerte sich über Krypto-Adoptions-Hotspots in Westafrika ausbreitet.
Darüber hinaus stellt das Gesetz klar, dass Unternehmen mit virtuellen Vermögenswerten Lizenzanforderungen erfüllen und sich an die Aufsicht halten müssen, anstatt in einem weitgehend unregulierten Raum zu operieren. Allerdings haben Beamte angedeutet, dass das Ziel darin besteht, Innovation mit Schutzmaßnahmen in Einklang zu bringen, anstatt die Aktivität vollständig einzuschränken.
Mit dem nun genehmigten Legalisierungsgesetz für Kryptowährung erwarten Marktteilnehmer weitere Leitlinien der Bank of Ghana zu aufsichtsrechtlichen Regeln, Kapitalstandards und Berichtspflichten. Der Rahmen wird voraussichtlich auch beeinflussen, wie regionale Regulierungsbehörden ähnliche Gesetzgebung angehen.
In praktischer Hinsicht werden Investoren, die eine Kryptowährungsbörse in Ghana oder andere Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte nutzen, schrittweise in ein formaleres Ökosystem übergehen, wenn die Lizenzregeln in Kraft treten. Allerdings bleiben Fragen, wie bestehende Betreiber in das neue Regime übergehen werden und wie die Durchsetzung angewendet wird.
Insgesamt markiert das Gesetz für virtuelle Vermögensdienstleister einen Wendepunkt für die Kryptowährungspolitik in Ghana und signalisiert, dass die Behörden bereit sind, virtuelle Vermögenswerte anzuerkennen, während sie die Aufsicht verschärfen, um Nutzer und das breitere Finanzsystem zu schützen.


