Rolland ist der CEO und Mitgründer von UXLINK, einem Web3-Infrastrukturprojekt, das sich darauf konzentriert, die Herausforderung der Massenakzeptanz durch echte soziale Graphen und Beziehungen zu lösenRolland ist der CEO und Mitgründer von UXLINK, einem Web3-Infrastrukturprojekt, das sich darauf konzentriert, die Herausforderung der Massenakzeptanz durch echte soziale Graphen und Beziehungen zu lösen

Interview-Einführung: UXLINK CEO Rolland über die versteckte Infrastrukturebene von Web3

Rolland ist CEO und Mitgründer von UXLINK, einem Web3-Infrastrukturprojekt, das sich darauf konzentriert, die Herausforderung der Massenakzeptanz durch echte soziale Graphen und beziehungsbasierte Nutzergewinnung zu lösen. Unter seiner Führung hat UXLINK die Migration von mehreren Zehn Millionen Web2-Nutzern in Web3-Ökosysteme ermöglicht und arbeitet hinter den Kulissen als grundlegende Infrastruktur für Gaming, DeFi und soziale Anwendungen über mehrere Blockchain-Netzwerke hinweg.

  1. Wie können dezentrale Applikationen (DApps) vertraute Web2-Sozialdynamiken – insbesondere Gruppenchats und Community-Management – nutzen, um die nächste Milliarde Nutzer ins Web3-Ökosystem zu bringen? 

Ich denke, der Schlüssel liegt darin, die Nutzer dort abzuholen, wo sie bereits sind, und den Übergang nahtlos statt störend zu gestalten. Web2-Plattformen wie Telegram, WhatsApp, X, Discord haben reibungslose Gruppenchats, gemeinsame Medien, Rollen und Community-Moderation perfektioniert. UXLINK repliziert und erweitert diese Dynamiken On-Chain, indem es Nutzern ermöglicht, ihre bestehenden Web2-Gruppen in dezentrale Umgebungen zu importieren oder zu spiegeln, ohne dass sie vertraute Oberflächen aufgeben müssen.

Nutzer können On-Chain-Gruppen mit denselben Einladungslinks und Chat-Abläufen erstellen oder beitreten, die sie bereits kennen, während schrittweise Web3-Elemente wie gemeinsame Wallets, On-Chain-Reputation und assetisierte Beziehungen eingeführt werden. Dieser „erst vertraut, dann Krypto"-Ansatz senkt die psychologischen und technischen Barrieren. Indem wir mit sozialem Nutzen beginnen (wie Freunde entdecken, interessenbasierten Gruppen beitreten) und erst später den wirtschaftlichen Nutzen offenbaren (wie Verdienste aus Beziehungen oder Gruppen-Governance), verwandeln wir passive Web2-Nutzer in aktive Web3-Teilnehmer. So glauben wir, werden die nächste Milliarde Nutzer Web3 betreten – nicht durch spekulativen Handel, sondern durch soziale Verbindungen, die sie bereits schätzen.

  1. Was sind die wichtigsten architektonischen und Performance-Herausforderungen, die den Aufbau einer dedizierten Layer-2-Lösung erforderlich machen, die speziell für hochvolumige Echtzeit-Social-Networking- und Community-Anwendungen optimiert ist?

    Allzweck-L2s optimieren für finanziellen Durchsatz, nicht für die Synchronisierung sozialer Graphen. Soziale Interaktionen erzeugen massive Mengen kleiner, häufiger, voneinander abhängiger Zustandsänderungen: Nutzerreaktionen, Reputationsaktualisierungen und Graph-Durchquerungen (z. B. „Freunde von Freunden").

Die Hauptherausforderungen sind:


* Hochfrequente, geringwertige Interaktionen

* Echtzeit-Zustandsaktualisierungen

* Massive Parallelität auf Gruppenebene

* Extrem niedrige Latenz

* Stoßweise Verkehrsmuster: Weil virale Ereignisse die Aktivität innerhalb von Minuten um das 100-fache steigern können, was elastische Skalierung erfordert.

Eine dedizierte, sozial optimierte L2 ist speziell für soziale Workloads gebaut. Sie verwendet maßgeschneiderte Ausführungsschichten für Social-Graph-Operationen und parallele Zustandsaktualisierungen für Gruppenaktionen. Sie wendet auch Datenverfügbarkeitsdesigns an, die auf soziale Daten zugeschnitten sind. Dies liefert wirklich Echtzeit-Sozialerfahrungen im planetaren Maßstab, die Allzweck-L2s einfach nicht erreichen können.

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  1. Wie entscheidend ist die Umwandlung nicht übertragbarer, realer sozialer Beziehungen in verifizierbare, On-Chain, assetisierte soziale Identitäten für den Aufbau wirklich widerstandsfähiger und vertrauenswürdiger sozialer Anwendungen?
    Dieser Übergang ist absolut grundlegend. Aktuelle soziale Plattformen leiden unter gefälschten Konten, Bot-Netzwerken und Wegwerf-Identitäten, weil Beziehungen keine Kosten oder Verifizierbarkeit haben. Indem wir reale soziale Verbindungen in nicht übertragbare On-Chain-Assets verwandeln, verankern wir soziale Kosten und soziale Glaubwürdigkeit direkt in Web3. Dies ermöglicht stärkere Widerstandsfähigkeit, tieferes Vertrauen und dauerhafte Identitätskontinuität. Das sind Fähigkeiten, die rein finanzielle Mechanismen niemals erreichen können.
  1. In einer dezentralen Gruppenumgebung, was sind die primären Sicherheits- und Governance-Hürden, die mit der Verwaltung und Nutzung gemeinsamer On-Chain-Community-Assets zum kollektiven Nutzen der Gruppenmitglieder verbunden sind?

Die Kernherausforderung besteht darin, kollektives Eigentum mit verantwortlicher Ausführung in Einklang zu bringen.

Die Haupthürden wären:

* Berechtigungsmissbrauch

* Governance-Übernahme

* Geringe Wahlbeteiligung

* Privatsphäre vs. Transparenz: Weil die Balance zwischen On-Chain-Prüfbarkeit und Mitgliederprivatsphäre etwas ist, mit dem wir uns sehr oft befassen müssen. 

Wir begegnen dem durch gruppenbasierte Kontoabstraktion (mit OAOG-Protokollen), rollenbasierte Berechtigungen, Social Recovery und Ausführungsschwellen, die an die Nutzerreputation gebunden sind – nicht nur an Token-Gewicht. Wir glauben, Governance muss sozialen Konsens widerspiegeln, nicht Kapitaldominanz.

  1. Welche sind beim Aufbau eines neuen dezentralen sozialen Ökosystems die effektivsten Token-Verteilungsmodelle und Anreizdesigns, um kollektive Aktionen zu belohnen und echte, langfristige und nachhaltige Community-Aktivität sicherzustellen?

    Die effektivsten Modelle priorisieren Beitragsqualität über reine Menge.
    Wir verwenden das Link-to-Earn-Modell. Dabei wird der Wert zuerst kollektiv verdient (basierend auf Bekanntschaft), dann basierend auf Beitragsqualität verteilt. Dies schreckt Farming ab und fördert Koordination, Kontinuität und langfristige Teilnahme.
    Reine individuelle Mining- oder Handelsbelohnungen ziehen Söldner an. Der soziale Graph fügt Peer-Verantwortlichkeit und organisches Wachstum hinzu. Kombiniert mit nicht übertragbaren Reputations-Assets filtert dies nach echten Nutzern, die aufbauen statt extrahieren, und schafft Schwungräder nachhaltiger Aktivität.
  1. Der UXLINK Protocol Stack ist als modulare L2-Infrastruktur definiert. Wie adressiert die technische Architektur dieses Stacks speziell die Skalierbarkeits- und Latenzanforderungen von Gruppen-Sozialinteraktionen besser als eine Allzweck-L2?

Der UXLINK Protocol Stack ist modular konzipiert, mit dedizierten Schichten für soziale Ausführung, Gruppenkonten, RWS-Identität und einheitliches Gas und Settlement. Durch die Trennung sozialer Logik vom finanziellen Settlement und die Optimierung der Ausführung speziell für Gruppeninteraktionen reduzieren wir Zustandskonflikte und Latenz erheblich. Diese Architektur macht Echtzeit-On-Chain-Sozialinteraktionen praktikabel und skalierbar – ein Bereich, in dem Allzweck-L2s typischerweise zu kurz kommen.

  1. UXLINK wandelt soziale Beziehungen in das On-Chain-Asset UXLinkage / RWS um. Welche Sicherheits- und Anti-Sybil-Mechanismen werden verwendet, um die Authentizität und den „realen" Wert dieses Assets zu verifizieren, um Farming oder Bot-Aktivität zu verhindern?


Hier verwenden wir einen mehrschichtigen Ansatz:

* Proof-of-Humanity-Signale (Telefonverifizierung, Web2-Kontobindung)

* Social-Proof-Bewertung (bedeutet, Links von Nutzern mit hoher Reputation wiegen mehr)
* Zeitbasierte Beziehungspersistenz

* Rate-Limiting und Kosten. Das System könnte einen Nutzer unter bestimmten Umständen auffordern, ein kleines Gas oder Punkte zu zahlen, wenn Verdacht besteht.
* KI + Community-Flagging für anomale Muster.

* Progressives Freischalten (neue Links gewinnen langsam an Wert, während die Interaktionshistorie aufgebaut wird)

Dies stellt sicher, dass Link-to-Earn/RWS echte reale Beziehungen darstellt statt gefarmter Verbindungen, und die Integrität und den Wert des Assets bewahrt.

  1. Die UXUY-Punkte werden über einen Link-to-Earn (L-to-E)-Mechanismus verteilt. Welche objektiven und quantifizierbaren Metriken verwendet UXLINK, um die „Qualität" oder den „Beitrag" eines Nutzers zu bewerten, um eine faire und nachhaltige Anreizverteilung sicherzustellen?

Bei UXLINK werden UXUY und Link-to-Earn durch objektive, quantifizierbare Signale statt Hype gesteuert: Wir bewerten Nutzer nach messbaren Beiträgen wie der Qualität und Konsistenz ihrer Interaktionen, Retention über die Zeit, verifiziertem Netzwerkwachstum, das sie einbringen, realem On-Chain erzeugtem wirtschaftlichen Wert (einschließlich der Nutzung von Produkten wie Fuji Pay oder Social Club Cards) und konstruktiver Teilnahme an Governance oder Community-Arbeit. Diese Signale werden normalisiert, gewichtet und in einen transparenten Qualitätsscore kombiniert, der den Anteil jedes Nutzers an den Belohnungen pro Epoche bestimmt. Und dies geht einher mit starken Anti-Sybil-Prüfungen, Rate Limits und Vesting, um Missbrauch zu verhindern. Das Ziel ist einfach: Belohne echten und nachhaltigen Wert für das Netzwerk, nicht kurzfristiges Farming.

  1. UXLINK hat eine umfassende Gruppeninfrastruktur aufgebaut. Was ist die unmittelbare Monetarisierungsstrategie für die Gruppenschicht und das gesamte UXLINK-Ökosystem, über grundlegende Token-Anreize hinaus, in den nächsten 12 Monaten?

In den nächsten 12 Monaten ist UXLINKs Priorität nicht, Gruppen direkt zu monetarisieren, sondern die reale Nutzung und wirtschaftliche Aktivität im gesamten Netzwerk zu skalieren. Wir konzentrieren uns darauf, Wert durch PayFi-Anwendungsfälle wie Fuji Pay, Entwicklerakzeptanz über den UXLINK Protocol Stack und tiefere Integration sozialer Identität mit On-Chain-Zahlungen und Apps zu schaffen. Einnahmen und Nachhaltigkeit werden hauptsächlich aus Wachstumsdiensten kommen, die UXLINK anderen Web3-Projekten anbietet, und aus Ökosystemwachstum, anstatt Wert von Nutzern oder Communities zu extrahieren. Wir glauben, dass sobald soziale und Zahlungsaktivitäten im großen Maßstab etabliert sind, nachhaltige Monetarisierung natürlich folgen wird, ohne Nutzererfahrung oder Wachstum zu beeinträchtigen.

  1. Mit der Betonung auf Real World Social (RWS), was ist die langfristige Vision für die Verknüpfung der realen Identität und Reputation eines Nutzers mit seiner On-Chain-UXLINK-Identität auf eine datenschutzwahrende und sichere Weise?

    Die Vision ist eine Welt, in der Ihre reale Reputation zu tragbarem digitalem Kapital wird, ohne die Privatsphäre zu opfern. Wir werden dies durch Zero-Knowledge-Proofs für selektive Offenlegung erreichen. Zum Beispiel: Beweise, dass du X echte Freunde oder Y Reputation hast, ohne zu offenbaren, wer.

Nutzer werden genau kontrollieren, welche Reputationsdaten mit welchen Anwendungen geteilt werden

– was vertrauensminimierte Kreditvergabe, Einstellung, Dating und Zusammenarbeit basierend auf echter menschlicher Geschichte ermöglicht, während sensible Details privat bleiben. Dies verbindet das Offline- und Online-Selbst zu einer einheitlichen, nutzereigenen digitalen Identität. Auf diese Weise ist UXLINK positioniert, ein Schlüsselakteur bei der Krypto-Massenakzeptanz und dem Branchenwachstum zu bleiben.

Und zuletzt, 

Web3 wird nicht durch bessere Spekulation skalieren.
Es wird durch bessere soziale Koordination skalieren.

Das ist es, was UXLINK aufbaut

Der Beitrag Interview Introduction: UXLINK CEO Rolland on Web3's Hidden Infrastructure Layer erschien zuerst auf Live Bitcoin News.

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