Spanische und dänische Polizei zerschlagen eine grenzüberschreitende Bande, die einen Krypto-Inhaber entführt und getötet hat, was den Anstieg gewalttätiger 'Wrench-Attacken' unterstreicht. Spanische BehördenSpanische und dänische Polizei zerschlagen eine grenzüberschreitende Bande, die einen Krypto-Inhaber entführt und getötet hat, was den Anstieg gewalttätiger 'Wrench-Attacken' unterstreicht. Spanische Behörden

Entführung für Krypto: Spanische und dänische Polizei zerschlagen grenzüberschreitende Bande

2025/12/15 15:22

Spanische und dänische Polizei zerschlagen eine grenzüberschreitende Bande, die einen Krypto-Inhaber entführt und getötet hat, was den Anstieg gewalttätiger "Wrench-Attacken" unterstreicht.

Zusammenfassung
  • Spanische und dänische Behörden haben Verdächtige festgenommen, nachdem ein Paar aus Málaga für den Zugang zu ihren Krypto-Wallets entführt wurde, wobei das männliche Opfer getötet wurde.​
  • Bei Razzien in Madrid und Málaga wurden Waffen, blutverschmierte Kleidung, Geräte und Dokumente beschlagnahmt, die mit einem größeren Netzwerk verbunden sind, das auf hochwertige Wallets abzielt.​
  • Der Fall passt zu einem wachsenden globalen Trend gewalttätiger "Wrench-Attacken" auf Krypto-Inhaber, da persönliche Wallet-Diebstähle und physische Nötigung im Jahr 2025 Rekordwerte erreichen.

Spanische Behörden haben fünf Personen festgenommen und mit der dänischen Polizei zusammengearbeitet, um vier weitere Personen im Zusammenhang mit der Entführung und Tötung eines Mannes anzuklagen, der wegen seiner Kryptowährungsbestände ins Visier genommen wurde, wie Beamte bekannt gaben.

Die gemeinsame Untersuchung identifizierte laut Polizeiangaben eine grenzüberschreitende kriminelle Organisation, die sich auf den Diebstahl digitaler Vermögenswerte durch gewaltsame Methoden konzentrierte. Spanische und dänische Behörden führten koordinierte Operationen durch, die mehrere Razzien und die Beschlagnahme von Waffen und elektronischen Geräten umfassten.

Der Fall begann im April, als eine Frau der Polizei in Málaga meldete, dass sie und ihr Partner in der nahegelegenen Stadt Mijas entführt worden waren, so die Ermittler. Das Paar wurde laut Polizeiberichten von drei oder vier maskierten Personen überfallen, die schwarz gekleidet und mit Handfeuerwaffen bewaffnet waren.

Spanische Polizei verhaftet Mitglieder eines gewalttätigen Rings

Das männliche Opfer wurde bei einem Fluchtversuch ins Bein geschossen, erklärten die Behörden. Beide Opfer wurden in ein Fahrzeug gezwungen und zu einem Wohnhaus transportiert, wo sie mehrere Stunden festgehalten wurden. Die Angreifer versuchten während der Gefangenschaft, auf die Kryptowährungs-Wallets des Paares zuzugreifen, so die Polizei.

Das weibliche Opfer wurde gegen Mitternacht freigelassen. Die Leiche des männlichen Opfers wurde später in einem Waldgebiet mit Anzeichen von Gewalt zusätzlich zur Schusswunde gefunden, berichteten die Behörden.

Die Polizei führte im Rahmen der Ermittlungen sechs Razzien in Immobilien in Madrid und Málaga durch. Beamte beschlagnahmten zwei Handfeuerwaffen – eine echte und eine Imitation – sowie einen Schlagstock, blutverschmierte Kleidung, Mobiltelefone und Dokumente, die vermutlich mit dem Verbrechen in Verbindung stehen, so die Beamten. Auch biologische Beweise, die mit dem Tatort in Verbindung stehen, wurden sichergestellt.

Die dänische Polizei klagte vier Verdächtige im Zusammenhang mit dem Fall an. Zwei der Angeklagten verbüßten bereits Haftstrafen für ähnliche Vergehen, so die Behörden.

Der Vorfall stellt einen Teil eines breiteren Musters physischer Angriffe dar, die auf Kryptowährungsinhaber abzielen, um Zugang zu digitalen Wallets zu erzwingen. Diese Verbrechen, in der Branche gemeinhin als "Wrench-Attacken" bezeichnet, haben in den letzten Monaten verstärkte Aufmerksamkeit erregt.

Gewalttätige Angriffe auf Kryptowährungsinhaber werden laut einem Bericht der Blockchain-Analysefirma Chainalysis im Jahr 2025 voraussichtlich Rekordwerte erreichen. Bis Juli wurden weltweit 35 solcher Angriffe registriert, womit das Jahr auf dem Weg ist, den bisherigen Höchststand während des Marktaufschwungs von 2021 zu übertreffen, heißt es in dem Bericht.

Chainalysis berichtete, dass sich Kryptowährungs-bezogene Kriminalität von Online-Exploits zu physischer Gewalt verlagert. Mehr als 2,17 Milliarden Dollar wurden im laufenden Jahr von Kryptowährungsdiensten gestohlen, was die Gesamtsumme für 2024 bereits übertrifft, wobei fast ein Viertel der Verluste auf Angriffe auf persönliche Wallets zurückzuführen ist, so die Daten des Unternehmens.

Kriminelle konzentrieren sich auf hochwertige Wallets, insbesondere in Regionen mit wachsender Einzelhandelsadoption, was zu höheren durchschnittlichen Verlusten für Bitcoin (BTC)-Inhaber führt, so der Bericht. Die Asien-Pazifik-Region ist erheblich betroffen und rangiert weltweit an zweiter Stelle beim Bitcoin-Diebstahl und an dritter Stelle beim Ether-Diebstahl, laut Chainalysis. Japan, Indonesien, Südkorea und die Philippinen haben eine Zunahme von Vorfällen gemeldet, von denen einige zu schwerwiegenden Folgen führten, so die Behörden dieser Länder.

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