Die Finanzdienstleistungskommission wird bald den Vorschlag der Regierung für das Grundgesetz für digitale Vermögenswerte, auch bekannt als Phase Zwei des Gesetzes für virtuelle Vermögenswerte, ankündigen. Die Veröffentlichung könnte noch in diesem Monat oder Anfang nächsten Monats erfolgen. Die Regierungspartei plant, im Januar nächsten Jahres einen konsolidierten Gesetzentwurf bei der Nationalversammlung einzureichen. Der Regierungsvorschlag zielt darauf ab, vor diesem Schritt einen klaren Rahmen zu schaffen.
Finanzbehörden bestätigten, dass der Ausschuss für politische Angelegenheiten der Nationalversammlung eine Einreichung bis zum Zehnten angefordert hatte. Die FSC erklärte, dass sie diese Frist nicht einhalten könne. Beamte erklärten, dass die interne Koordination mit relevanten Behörden mehr Zeit erfordere. Die Verzögerung spiegelt Komplexität wider, nicht Uneinigkeit, da mehrere Stellen ihre Positionen abstimmen müssen.
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Anstatt mit der Einreichung des Gesetzentwurfs fortzufahren, würde die FSC ihn gleichzeitig öffentlich machen. Dies ist ein effektiver Weg, um eine gewisse Offenheit in Bezug auf digitale Vermögenswerte zu gewährleisten. Zusammen mit der Einreichung des Gesetzentwurfs würde auch eine spezielle Unterrichtung erfolgen, um sicherzustellen, dass Informationen mit der Öffentlichkeit geteilt werden können. Anfang nächsten Monats bleibt weiterhin die späteste Frist für die Veröffentlichung der Informationen für die Öffentlichkeit.
Die FSC kooperiert mit der Bank of Korea in Bezug auf ausstehende Angelegenheiten. Ein Hauptproblem betrifft die Ausgabe von Stablecoin. Stablecoin wird zunehmend für Zahlungs- und Abrechnungszwecke verwendet. Regulierungsbehörden sind besonders vorsichtig bei Stablecoin.
Nach Ansicht der Bank of Korea ist es besser, wenn Banken die Ausgabe von Stablecoins beeinflussen. Sie fordert, dass mindestens einundfünfzig Prozent der Emittenten von Banken kontrolliert werden. Laut der Bank of Korea würde dies die Stabilität der Währungen gewährleisten. Die FSC lehnt dies ab und weist darauf hin, dass es weltweit wenig Belege für solche Banken gibt. Das europäische Gesetz für virtuelle Vermögenswerte unterstützt Institutionen für digitale Vermögenswerte, während Japans erster Yen-Stablecoin von einem Fintech-Unternehmen ausgegeben wurde.
Diese Meinungsverschiedenheit gilt auch in Bezug auf die Aufsicht. Während die Bank of Korea einstimmige Zustimmung und das Recht auf Behördeninspektion fordert, hält die FSC ein solches Ausmaß an Kontrolle für unnötig. Ein möglicher Kompromiss könnte von flexiblen Eigentumsniveaus für Emittenten verschiedener Arten von Instrumenten abhängig gemacht werden. Neben Stablecoin-Emittenten umfasst das Regierungsschema auch Bereiche wie Lizenzierung, Geschäftsführung, Kapital, Börsennotierungen, Offenlegung, Aufsicht und Sanktionen.
Diese Ankündigung trägt dazu bei, den regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte in Korea im Vorfeld des konsolidierten Gesetzentwurfs im Januar zu gestalten. Branchenbeobachter verfolgen diese Entwicklung aufmerksam, während die FSC versucht, ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Innovation und Stabilität zu finden.
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