Tethers Übernahmeangebot für Juventus wurde vom Mehrheitseigentümer Exor entschieden abgelehnt, der das historische Erbe des Clubs höher bewertet als das Angebot von 1,17 Milliarden Dollar. Exor-CEO John Elkann betonte, dass die Geschichte und Prinzipien von Juventus unverkäuflich bleiben und die Familienkontrolle nach über einem Jahrhundert Eigentümerschaft erhalten bleibt.
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Exors einstimmige Vorstandsentscheidung lehnt Tethers unaufgefordertes Angebot zur vollständigen Kontrolle des italienischen Fußballclubs ab.
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Der Vorschlag beinhaltete ein reines Barangebot von 2,66 Euro je Aktie, wodurch Juventus mit über 1 Milliarde Euro bewertet wurde.
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Trotz Tethers wachsender Beteiligung und Einfluss im Vorstand bekräftigt Exor sein langfristiges Engagement für das strategische Wachstum des Clubs.
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Was ist Tethers Vorschlag zur Übernahme von Juventus?
Tethers Juventus-Übernahmevorschlag stellt einen mutigen Schritt des Stablecoin-Emittenten dar, um die vollständige Kontrolle über den renommierten italienischen Fußballclub zu erlangen. Als verbindliches Barangebot eingereicht, zielte es auf Exors kontrollierenden Anteil von 65,4% zu 2,66 Euro pro Aktie ab, mit Plänen für ein öffentliches Angebot für die verbleibenden Aktien zum gleichen Preis. Dies würde den Club mit etwa 1,05 Milliarden Euro bewerten und damit die jüngste Marktkapitalisierung von 944,49 Millionen Euro übertreffen.
Warum hat Exor Tethers Angebot abgelehnt?
Exor, die von der Familie Agnelli kontrollierte Holding, die Juventus seit 102 Jahren betreut, hat den unaufgeforderten Vorschlag von Tether mit Sitz in El Salvador einstimmig abgelehnt. Die Ablehnung unterstreicht das Engagement für die Bewahrung des traditionsreichen Erbes und der operativen Unabhängigkeit des Clubs. In einer Erklärung betonte Exor sein unerschütterliches Engagement für Juventus und unterstützt das neue Management dabei, sowohl im Wettbewerb als auch finanziell Exzellenz zu erreichen. CEO John Elkann bekräftigte diese Haltung in einer Videobotschaft: "Juventus ist seit 102 Jahren Teil meiner Familie. Unsere Geschichte und unsere Werte stehen nicht zum Verkauf." Diese Entscheidung steht im Einklang mit früheren Erklärungen gegen die Veräußerung von Anteilen an Dritte, einschließlich Krypto-Unternehmen wie Tether.
Marktanalysten, wie von Reuters berichtet, stellen fest, dass Juventus den Handel am vorherigen Freitag bei 2,19 Euro pro Aktie schloss, was eine Bewertungslücke widerspiegelt, die Tether mit seinem Premium-Angebot zu überbrücken versuchte. Der Vorstand von Exor priorisierte jedoch langfristige Stabilität gegenüber unmittelbaren finanziellen Gewinnen und verwies auf die zentrale Rolle des Clubs im Vermächtnis der Familie. Tethers CEO Paolo Ardoino äußerte Begeisterung für ein tieferes Engagement und erwähnte seine persönliche Verbindung: "Für mich war Juventus schon immer Teil meines Lebens. Ich bin mit diesem Team aufgewachsen." Trotzdem bleibt Exors Entscheidung fest.
Exor erläuterte seine Vision und bekräftigte die volle Unterstützung für die Strategie des Clubs, robuste Ergebnisse auf dem Spielfeld und im Geschäftsbetrieb zu erzielen. Dies umfasst Investitionen in Infrastruktur und Talententwicklung, Bereiche, in denen Tether zusätzliche 1 Milliarde Euro an Finanzierung versprochen hatte, falls der Deal zustande gekommen wäre. Tethers wachsender Fußabdruck in traditionellen Sektoren, jenseits seiner Kerngeschäft der USDT-Stablecoin-Ausgabe, zeigt sich in seinen früheren Schritten: dem Erwerb eines ersten Anteils im Februar und dessen Erhöhung auf über 10% bis April.
Zur weiteren Festigung seiner Position haben die Juventus-Aktionäre kürzlich Tethers Kandidaten Francesco Garino für den Vorstand genehmigt, wodurch die beratende Rolle des Unternehmens gestärkt wurde, ohne die Kontrolle abzugeben. Ein früherer Versuch, den stellvertretenden Investmentchef Zachary Lyons zu nominieren, war erfolglos und zeigt Grenzen für externen Einfluss auf.
Exor-CEO John Elkann trägt einen Team-Hoodie und weist Tethers Vorschlag in einer Videoerklärung zurück. Quelle: Juventus
Die Schnittstelle zwischen Kryptowährungsunternehmen und Profisport entwickelt sich weiter, wobei Tethers Annäherungsversuche potenzielle Synergien im Fan-Engagement und der digitalen Innovation hervorheben. Doch Exors Ablehnung dient als Erinnerung an die kulturellen und emotionalen Bindungen, die in Familienunternehmen oft monetäre Vorschläge überwiegen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Auswirkungen hat Exors Ablehnung auf Tethers Beteiligung an Juventus?
Exors Ablehnung beschränkt Tether auf seinen aktuellen Minderheitsanteil von über 10% und bremst Ambitionen für eine Mehrheitskontrolle. Es bewahrt Exors Entscheidungsbefugnis, während Tether weiterhin Einfluss im Vorstand durch Ernennungen wie Francesco Garino ausüben kann. Diese Konstellation ermöglicht eine fortlaufende Zusammenarbeit in Bereichen wie digitale Zahlungen oder Fan-Erlebnisse ohne die Risiken einer vollständigen Eigentümerschaft.
Wie könnte Tethers Beteiligung trotz der Ablehnung die Zukunft von Juventus gestalten?
Selbst nach der Ablehnung könnten Tethers stabile finanzielle Position und Krypto-Expertise Juventus durch gezielte Investitionen in Blockchain-basiertes Ticketing oder NFT-Sammlerstücke unterstützen. Die langfristige Vision von CEO Paolo Ardoino verspricht eine stabile Kapitalzufuhr, die möglicherweise die globale Reichweite des Clubs in einer Ära stärkt, in der Sportteams zunehmend digitale Assets zur Einnahmendiversifizierung integrieren.
Wichtige Erkenntnisse
- Familienerbe setzt sich durch: Exors Entscheidung unterstreicht die jahrhundertelange Bindung der Familie Agnelli an Juventus und priorisiert Werte über einen lukrativen Deal von 1,17 Milliarden Dollar.
- Vorsichtiger Fortschritt der Krypto-Branche: Tethers Angebot spiegelt das wachsende Interesse von Blockchain-Firmen am Sport wider, aber regulatorische und kulturelle Hürden bleiben bedeutende Barrieren.
- Strategische Partnerschaften in Aussicht: Mit gesicherter Vorstandsvertretung kann Tether weiterhin zur Innovation von Juventus beitragen und sich auf nachhaltiges Wachstum ohne Übernahme konzentrieren.
Fazit
Exors entschiedene Ablehnung des Juventus-Übernahmevorschlags von Tether bekräftigt die dauerhafte Kraft der Tradition angesichts von Krypto-getriebenen Möglichkeiten. Während der Stablecoin-Marktführer eine weitere Expansion in den Sport anstrebt, stellt das Engagement der Familie Agnelli sicher, dass Juventus seine Zukunft mit ausgewogener Innovation und intaktem Erbe navigiert. Investoren und Fans sollten gleichermaßen beobachten, wie diese Dynamik breitere Krypto-Sportinvestitionen beeinflusst und möglicherweise den Weg für kollaborative Modelle ebnet, die digitale Finanzen mit sportlicher Exzellenz verbinden – bleiben Sie informiert über die nächsten Entwicklungen in dieser sich entwickelnden Landschaft.
Quelle: https://en.coinotag.com/exor-rejects-tethers-1-billion-proposal-to-acquire-juventus


